Heute bin ich nur müde und habe es gerade mal geschafft, das Blog neu aufzusetzen, nachdem ich jetzt doch den Namen "reich ohne job" anstelle von "hedgeblog" verwenden will. An die Vision kann ich mich gerade gar nicht mehr erinnern, aber das wird schon wieder mit ein bisschen Schlaf und Kaffee.

Beim Fernsehzappen kam nun ausgerechnet ein Beitrag über Kinder aus armen und reichen Familien. Eine Familie mit zwei Kindern, der Vater Kraftfahrer, die Mutter Bäckereiaushilfe. Vater muss noch Unterhalt für zwei weitere Kinder zahlen. Geld reicht noch nicht mal, um der Tochter Taschengeld zu geben, an MP3-Player und Handy ist schon gar nicht zu denken.

Auf Anhieb fällt mir da auch kein Ausweg ein, aber ich werde darüber nachdenken. Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben. Das Problem ist, dass wohl keiner der Wege, die ich für mich in Betracht ziehe, auf diese Familie anwendbar ist.

Der Name meines Blogs ist vielleicht ein wenig provokativ, doch will ich mich auf keinen Fall über Menschen lustig machen, die wirklich am Existenzminimum leben. Gleichzeitig ist es eine Erinnerung daran, wie privilegiert ich noch bin - noch, denn wer weiss, ob ich nicht eines Tages auch froh sein werde um jeden Job, und sei er noch so schlecht bezahlt. Nicht nur weil momentan noch niemand weiss, wo die Wirtschaftskrise noch hinführen wird.